Ein Assessment-Center für Bewerber planen. Solltet ihr in der glücklichen Situation sein, auf eine ausgeschriebene Stelle oder einen ausgeschriebenen Ausbildungsplatz eine hohe Anzahl an Bewerbungen zu erhalten, ist die Auswahl schwierig. Ein wenig Vorsortieren hilft nicht mehr und einzelne Vorstellungsgespräche sind zwar wünschenswert, aber würden Wochen dauern. Daher zeigen wir dir in dem Artikel, was ein Assessment-Center genau ist, worauf ihr achten solltet und wie ihr es planen könnt.
Wann macht ein Assessment-Center Sinn?
Ein Assessment-Center bietet den Vorteil, mehrere Bewerber zur gleichen Zeit und unter den gleichen Voraussetzungen zu testen. Es ist auch ein gutes Auswahlwerkzeug, wenn du mehr als 5 Bewerber auf eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz erhältst.
Wir unterscheiden zwei Arten:
Assessment-Center als Befähigungstest
Wenn besonders komplexe Testaufgaben zu erfüllen sind oder das Testen der Bewerber mehrere Tage andauert, ist das Assessment-Center eine gute Wahl. Ob nun einen Tag für 8 oder mehr Stunden oder verteilt über 3-5 Tagen jeweils 5-8 Stunden. Für Ausbildungsplätze ist diese Art weniger geeignet, da die meisten Kammern kein Fan dieser Tests ist. Wenn ihr aber insbesondere einen Ausbilder einstellen wollt und sich ungewöhnlich viele Bewerber finden, ist diese Art des Assessment-Center perfekt geeignet.
Assessment-Center zur Reduzierung der Bewerber
Viele Unternehmen nutzen ein Assessment-Center auch einfach nur, um die große Auswahl an Bewerber deutlich zu reduzieren. In Bezug auf die Ausbildung beispielsweise mit Mathematik-Tests, wenn Rechnen in der Ausbildung wichtig ist. Mit Gruppenarbeiten oder ähnlichem kann auch das soziale Verhalten, Konzentrationsfähigkeit oder Teamfähigkeit getestet werden.
Assessment-Center für Bewerber planen in 3 Schritten
Schritt 1: Art und Ziel festlegen
Im ersten Schritt solltest du dir Gedanken über das Ziel machen und dadurch ergibt sich auch gleich, welche Art von Assessment-Center es wird. Mögliche Ziele können sein:
- Eine oder mehrere Ausbildungsplätze besetzen
- Die Ausbildungsreife der eingehenden Bewerber prüfen
- Generelle Feststellung der Eignung mehrere Bewerber (Teamfähigkeit wtc.)
Schritt 2: Lokation, Essen und Werbegeschenke planen
Gerade für die Außenwirkung ist das Ambiente entscheidend. Natürlich könnt ihr euer Assessment-Center auch ohne Verpflegung im 08/15 Büro oder Konferenzraum durchführen. Aber es macht mehr Sinn, wenn die Bewerber eine gute Zeit erleben und sich das im besten Fall herumspricht.
Je nach dem Budget und den eigenen Bedürfnissen hier ein paar Beispiele:
- Seminarräume mieten oder einen passenden Bereich im Unternehmen einrichten
- Catering-Service bei einem sehr großen Assessment-Center buchen
- Werbemittel oder Giveaways bestellen, etwa Artikel von www.untersetzerfabrik.de – seriös oder als kleiner Scherz
- Bei kleinen Assessment-Centern Getränke und ggf. etwas Kleines zu Essen vorbereiten
- Info-Broschüre für die Bewerber erstellen
Schritt 3: Übungen und Tests auswählen
Je nach Beruf und ausgeschriebener Stelle können Übungen und Tests vorbereitet werden. Du kannst auch Arbeitsaufträge für Gruppenarbeiten erstellen. Aber denke auch daran, dass du dich und das Unternehmen vorstellen solltest. Hier einige Ideen:
- Aufgaben, die unter Stress zu erledigen sind
- Gruppenarbeiten
- Prüfungsaufgaben (schriftlich oder mündlich)
- Arbeitsaufgaben
- Vorstellen der Firma
- Bewerber stellen sich vor
Neben der eigenen Präsentation sollten auch Beurteilungsbögen und entsprechende Bewertungskriterien erstellt werden.
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